Erste Juliwoche: es regnet. Die Baustelle zeigt sich von ihrer ungemütlichen Seite. Drinnen ist es dunkel, draußen versinkt man im Schlamm. Die Lage wird zunehmend unübersichtlicher: immer mehr parallele Aktivitäten laufen, die wir nicht mehr alle verfolgen können. Überall ist Beschleunigung spürbar. Der Bericht enthält trotz seiner Länge nicht alles, was wir im Vorbeigehen bemerkt haben
Montag der 2. Juli. Regen, kalt, kein ´Wetter für die Baustelle´. Die Fertigstellung des Wasserbehälters lockt uns trotzdem hin: wie kriegt man das Schalungsmaterial wieder aus dem Behälter raus? Das Bild zeigt: alles passt perfekt durch das kleine Loch. Zwei Mann sind im Behälter und geben die Teile heraus (Mehr siehe Special Wasserbehälter). Direkt neben der Ladezone, wo der Wasserbehälter steht, werden gerade die schwarzen Fassadenplatten montiert. Schon am frühen Nachmittag sind drei Segmente fertig. Der Laster bringt neue Porenbeton-Platten Alles dicht: am Dienstag sind an der Südwest-Ecke der Fassade nur noch kleine Lücken übrig. Die Träger für das Flugdach sind auch schon montiert - diesmal ganz ohne Gerüst, nur mit einem Hubwagen. Haben wir deshalb glatt übersehen Die Südwest-Ecke mit der Fensterfront von innen. Wo die Fenster sind, kommen die Bürobereiche des Toom-Marktes hin. Der Fussboden ist hier niedriger, warum auch immer. Die Porenbetonwand hat unten eine Lücke Am nächsten Tag ist hier schon eine Schalung gebaut, die Lücken werden gerade manuell (mit Schubkarre und Schaufel) mit Beton aufgefüllt. Im Hintergrund erkennt man die Anfänge einer neuen Innenwand Auch an der westlichen Ladezone tut sich etwas. Montag nachmittag: noch ist überall freier Einblick und Ausblick möglich. Vorn wird gerade am Wasserbehälter gearbeitet Dienstag abend: die linke Wand ist auf voller Höhe mit Porenbetonplatten zugebaut. Vorn an den künftigen Laderampen wurden massive Stahlträger montiert. Dachbleche für das Vordach liegen auch schon herum ... Donnerstag abend: alles dicht hier. Ein schönes Bild vom fertigen Wasserbehälter gelingt nicht: kaum war der Deckel fertig, wurde er schon als Lagerplatz für die Porenbeton-Elemente genutzt Innen an der Laderampe verstellt eine neue Querwand den Weg, man kann aber noch durch die Tür gehen. Am Rand der Rampe wird ein kleiner Raum gemauert Hinter der Rampe gibt am Montag noch relativ kleine Anfänge einer Wand zu sehen. Eine Querwand trennt den Bereich hinter der Rampe in zwei Teile, hier kommt man nicht mehr durch Einen Tag später ist die Mauer schon kräftig in Höhe und Länge gewachsen und reicht jetzt bis dorthin, wo vor einigen Tagen das "Schwimmbecken" zu sehen war (es ist jetzt fast ausgetrocknet) Gegenüber der Fensterfront an der Südwest-Ecke entsteht eine lange Wand, die wohl den Bürobereich begrenzt Donnerstag abend ist auch diese Wand ganz kräftig gewachsen und reicht schon um die Ecke. Einen Tag nicht dagewesen, kennt man hier nichts mehr wieder! Die Wand vom letzten Bild sieht man hier von der anderen Seite. Der "Nebel" im Hintergrund ist eine Staubwolke, es werden Steine gesägt. Ein ziemlicher Krach ist es dazu. Ungemütlich hier! Da hilft nur: Abstand halten Auf der Nordseite, rechts vom Eingangsbereich, ist es dagegen ruhiger. Hier wurde schon Estrich gemacht, er reicht rechts bis zur Wand vom Media-Markt Auf der gegenüberliegenden Seite (an der Velizy-Straße) entsteht in Ost-West-Richtung eine neue Gipskartonwand Montag: im Bürobereich des Media-Marktes beginnt man mit der Inneneinteilung der Büros. Die Wände entlang des Flurs sind auf einer Seite schon fertig Hier ein Blick auf die Sanitärräume gegenüber. Auch hier werden Querwände gebaut "Alles dicht" am Freitag. Die Wände sind fertig. Der Flur hat normale Breite, ist aber bestimmt fünf Meter hoch und in Wirklichkeit vollkommen dunkel (das Bild ist aufgehellt). In den innen gelegenen Räumen herrscht totale Finsternis. Richtig unheimlich hier, wenn man keine Taschenlampe dabei hat ... Der erste ganz fertige Raum an der Südost-Ecke (Fußgängerbrücke) ist dagegen hell und freundlich. Ein schönes Büro Im Bereich der Eingangshalle wird fleißig gearbeitet. Der Weg dorthin macht allerdings keinen Spaß, man versinkt im Schlamm. Der Stapler hinterlässt hier eine tiefe Spur Über der Eingangshalle werden Dachbleche aufgelegt Oben entsteht die gerundete Decke der Eingangshalle mit Hilfe von "Filigran-Deckenplatten", wie schon vermutet. Am Montag sind die Platten mit den Haifischzähnen noch im Originalzustand sehen. Einen Tag später wurde schon zusätzliche Bewehrung eingebaut, rechts sieht man die künftige runde Kante. Auch in der Mitte entsteht eine gerundete Kante, ein Eisenflechter arbeitet gerade daran. Der grüne Stapler reicht gerade am langen Arm einen Kübel mit Beton herauf - ein nützliches Gerät! Kein Bild vom Betonieren: am Mittwoch abend sehen wir beim Abendspaziergang gerade noch die Betonpumpe wegfahren. Es ist Viertel nach Acht Am nächsten Tag wollen wir wenigstens das fertige Werk betrachten. Es regnet, der Straßenzustand im Eingangsbereich ist eher noch schlimmer geworden. Eine Baustelle kann ganz schön ungemütlich sein! Hier sieht man die gerundete Decke von oben. Bei der neuen Säule fehlt noch Beton - die rote Hülle liegt auf dem Boden, aber statt einer Säule sieht man nur das Eisengeflecht im Innern Am nächsten Tag: neuer Versuch. Diesmal ist die Hülle der Säule grün. Rechts und links von den Säulen wurden noch weitere Ankerplatten einbetoniert. Die vor zwei Wochen hergestellten (im kleinen Bild eingeblendet) wurden erst einmal wieder eingewühlt In westlichen Teil der Garage werden seit einigen Tagen Stromkabel verlegt. Bisher haben wir diesen Bereich weiträumig umgangen: stockdunkel, nass, voller Gräben und Bagger - für Fußgänger ein Abenteuerspielplatz. Aber mindestens ein Bild muss sein, auch wenn man kaum etwas erkennen kann ... Im Schein einer Lampe studieren die "Strippenzieher" den Plan. Im Hintergrund wird eine große Rolle mit einem dicken Stromkabel bewegt. An der Stütze im Vordergrund sieht man ein Bündel Kabel, das durch ein Loch in der Decke nach oben führt Ein (im Foto stark aufgehellter) Blick nach Westen zeigt, dass die Gräben schon wieder ziemlich weit zugeschüttet sind. Im Moment muss man aufpassen, dass man keiner der herumfahrenden Planierraupen in die Quere kommt. Weg hier! Verpasst: als wir am Donnerstag abend zur Baustellenausfahrt kommen, begegnen wir zufälllig diesem Tieflader, der sich um die Kurve quält. Er transportiert zwei der sechsrädrigen Maschinen ab, die man zum Glätten des Bodens verwendet. Wir haben sie leider nie direkt im Einsatz gesehen Und siehe da: wo am Anfang der Woche noch Mondlandschaft war, ist der Boden jetzt glatt wie ein Wohnzimmerteppich! Die Strippenzieher sind weg, die westliche Hälfte der Garage ist fertig zum Pflastern Jetzt wartet Arbeit auf die Elektriker. Hier kommt ein Strippenbündel von unten im ersten Stock an Das Pflaster in der Garage ist schon bis zur fünften Stützenreihe vorangekommen. Geht auch sehr schnell An der Westseite werden die letzten schwarzen Platten angebracht. Darüber ist eine Art Stahlkonsole angeschraubt worden. Dort werden wohl die Klinker draufliegen, die über den Platten gemauert werden Die östliche LKW-Ladezone ist schon fast so weit aufgeschüttet, dass man runterspringen könnte. Der Boden zeigt die Spuren der Walze, die rechts steht Eine Runde um die Baustelle zu laufen, wird auch innerhalb des Zauns immer schwieriger. Hier versperrt die Stützmauer der LKW-Rampe den Weg ... ... und außen lang zu laufen, hilft auch nicht. Hier ist zwar der Weg frei, aber die Sicht auf die Baustelle komplett versperrt Innen wurde schon etwas Erde aufgefüllt und teilweise auch schon plattgewalzt Zum Ende der Woche ist die Rampe vorn bis fast auf die Höhe der Stützmauer aufgefüllt. Das reicht aber noch nicht nicht für die Zielhöhe der Rampe. Wo werden die Betonplatten hinkommen, die schon aufgestapelt sind? Samstag mittag: auf der Baustelle ist noch kräftig was los. Die Decke der Eingangshalle wurde fertig betoniert, danach wird im Eingangsbereich "aufgeräumt". Hier wird ein Bündel Eisenstäbe aus dem Weg geschafft. Auch drinnen scheint noch gearbeitet zu werden Das Flugdach an der Nordwest-Ecke ist fertig... ... an der Südwestecke wird es bald fertig sein. Auch hier: Beschleunigung! Das erste Flugdach hatte sich mehr als eine Woche hingezogen, jetzt schafft man zwei in einer Woche Ein Blick auf die Baustelle Rathausplatz am Dienstag: rote Erde, vielmehr roter Schlamm ... ... und der Stand zum Wochenende. Es wird gewühlt, Erde bewegt und einige Rohre werden verlegt, aber man kann noch nicht sehen, was daraus werden wird. |
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