Die kurze Pfingstwoche beginnt zur Abwechslung wieder mit kaltem Regenwetter, man sieht auf der Baustelle nur wenig. Nach dem Ende des Regens gibt es dann aber Aktion an allen Ecken und Enden. In der ersten Etage wird im Eingangsbereich die ovale Deckenöffnung gebaut, die Decke wird fertiggestellt. Die Dachdecker arbeiten sich nach Westen vorwärts. Auch mit den Außenwänden kommt man weiter voran. Neue Handwerker kommen auf die Baustelle. Wir haben Glück und bekommen am Donnerstag fast alle diese Aktionen mit
Schon den ganzen Pfingstmontag hat es ununterbrochen geregnet, und auch am Dienstag hört es nicht auf. Temperatur: etwa 10 Grad. So haben wir mal wieder eine richtig nasse Baustelle. Brrr! Zu sehen ist bei diesem Wetter von außen kaum etwas. Auch an der Nordseite: Schlamm und Wasser. Auf dem Rathausplatz herrscht Ruhe. Unten wird um die Ecke des Hauses ein flacher Sockel gebaut. Der Betonlaster ist gerade gekommen, gleich wird betoniert Tristesse auch hier im Eingangsbereich. Es regnet Bindfäden, die Betonteile sind streifig vom herablaufenden Wasser. Im ersten Stock scheint im nicht überdachten Bereich etwas zu passieren, ab und zu sieht man in Regenjacken gehüllte Gestalten vorüberhuschen. Kein guter Platz zum Arbeiten heute ... Die westliche Baustraße: tiefe Pfützen überall. An der Südwestecke wird gebaggert, Baumaterial wird herangeschafft. Hinten gibt es LKW-Stau: zwei neue Container werden gebracht An der Südseite: Wasser, Wasser, Wasser. Unten in der Garage sind wieder Seen entstanden. Wirklich ungemütlich - Schluss für heute! Am Mittwoch sieht das Wetter schon wieder besser aus. An der Nordwestecke wird die Fassade mit Porenbeton-Platten komplettiert. Zwei Elemente sind schon montiert, bis abends wird die Wand fertig sein. Oben an der Stütze in der Ecke wird geschweißt. An der Westseite werden über den schwarzen Fassadenplatten ebenfalls Porenbeton-Elemente abgebracht. Donnerstag ist die Baustelle schon fast wieder trocken und es ist bestes Foto-Wetter. Nur in den Löchern steht noch etwas Wasser. Wir sind hier im Eingangsbereich. Schauen Sie bei den Metallstützen nach oben: eine runde Verschalung! Und hier ist die ungewöhnliche Konstruktion von nahem: der ovale Deckenausschnitt der Eingangshalle. Schön sieht das aus! Die andere Seite der ovalen Decke. Sie besteht aus entsprechend geformten dünneren Betonplatten ("Filigrandecke"), das nötige Eisen ist teils schon in die Platten eingebaut, teils auf der Baustelle zugefügt worden. Die Bauarbeiter bringen gerade die Schalung für die Kanten an, dann kommt Beton drauf - fertig! Ein Blick auf den Eingangsbereich von vorn. Noch einiges zu tun hier, aber langsam kann man sich vorstellen, wie es aussehen wird Auch am anderen Ende der Etage ist was los: die letzten Deckenplatten werden betoniert. Unten steht die große Betonpumpe, die wir letzte Woche von draußen beobachtet haben, und natürlich ein gefüllter Betonlaster Mehrere Leute arbeiten hier zusammen. Die Deckenplatten werden schön nass gespritzt, einer füllt mit dem Schnorchel der Betonpumpe den Beton in Ritzen und Lücken. Andere ziehen den Beton mit einer Art Schneeschieber glatt. Die Betonpumpe wird über eine Fernsteuerung bedient Wir sind hier am Ende der Welt, genauer: an der südwestlichen Ecke des Hauses. Das Segment, das hier gerade betoniert wird, ist das letzte in der ersten Etage. Sehen Sie die Stütze an der Ecke, rechts im Bild? Wenn Sie unsere Serie verfolgt haben, kennen Sie diese Stütze persönlich ... ... Nummer 139, die Stütze, die auf dem "Betonsee" steht! Ein Blick zurück: am 19. März wurde sie aufgestellt - das ist gerade 10 Wochen her. Erinnern Sie sich noch, wie es damals an dieser Stelle aussah? Der Bau geht wirklich mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit voran Zurück in die Gegenwart. An der Stütze neben Nr. 139 wird geschweißt. Befestigungen für die "Flugdächer" an den Ecken, wird uns erklärt Auch bei den Dachblechen arbeitet man sich in Richtung südwestliche Ecke des Hauses vor. Dort, wo die Ritze zu sehen ist, wird gerade ein Blech aufgelegt. Man sieht es kaum, aber man hört es: es macht einen Höllenlärm, wenn so ein Teil auf seinen Platz geschubst wird. Selbst von draußen konnte man das typische Geräusch gut hören Was gibt denn das? Ein Bagger wühlt in der westlichen LKW-Bucht ein riesiges kreisrundes Loch. Eine Initiative der Bauarbeiter, für die kommenden heißen Tage hier einen tollen Swimmingpool anzulegen? Die blaue Folie vom Dach zum Auslegen, ein paar Styroporplatten als Strandliegen? Die Idee wird eindeutig dementiert. Warten wir mal ab, was hier passieren wird Mit der Erde, die in der linken LKW-Bucht aus dem runden Loch ausgebuddelt wird, schüttet man in der LKW-Bucht rechts die LKW-Rampe auf Auch auf dem Dach herrscht heute viel Betrieb. Auf dem Streifen, wo hinten die beigefarbene Folie liegt, soll das Dach begrünt werden. Man sieht auf diesem Bild: das Dach ist ganz schön schräg Die Dachdecker bei der Arbeit. Einer rollt die graue Folie aus, ein anderer befestigt sie auf der Unterlage Blick nach Westen: die Dachbleche sind fast komplett. Im Hintergrund sind die Dachdecker beim Auflegen der Bleche zu sehen Hier sieht man zwei Lichtkuppeln Zurück auf dem Boden: hier werden weiter Rohre verlegt An verschiedenen Stellen entstehen kleine Fundamente und ergeben eine Inneneinteilung Freitag: auf dem Rathausplatz passiert nicht viel. Doch da fehlt doch etwas? Die Statue ist weg Wir finden die Statue in der Nähe des etwas eingewühlten Baums liegen. Sie soll wohl hier in der Nähe wieder aufgestellt werden Umzüge auf der Baustelle: eine weitere Firma zieht auf einen nur kurze Zeit vorher geräumten freien Platz. Noch ist nicht zu sehen, wer in dem weiß-roten Container wohnen wird. Auf dem Platz daneben stehen die zwei Container, die Anfang der Woche aufgetaucht sind. "Veltum" steht dran, Heizung, Lüftung, Sanitär. Langsam aber sicher geht es vom Rohbau zum Innenausbau Die Erde, die in der rechten LKW-Bucht aufgeschüttet wurde, wurde gleichmäßig verteilt und und plattgewalzt, man sieht die Ansätze einer Rampe. Dazu wird eine Walze mit großen Noppen verwendet, die den Boden richtig durchmassiert. Das Bild zeigt die Spuren Und noch eine Firma ist in dieser Woche auf der Baustelle aufgetaucht: HAGA, Fenster, Türen,Fassaden. Alles in Blau: blaues Auto, blaue Anzüge. Und sie bauen die blaue Glasfassade an den Ecken des Gebäudes. Hier werden die ersten Profile dafür angeschraubt An der Fußgängerbrücke kann man ein interessantes Gerüst bewundern. Das normale Gerüst wurde dazu oben erweitert. Bei genauem Hinsehen erkennt man hinter den Gerüstteilen die schwarzen quadratischen Profile an der Wand, die die Fassadenbauer angebracht haben. Nächste Woche werden wir sehen, wozu das gut ist |
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