Der Rohbau des Fachmarktzentrums ist fast fertig, aber noch weitestgehend leer: jetzt werden die Dimensionen des Baus auch von innen erfahrbar. Entdecken Sie mit uns die unendliche Weite von mehr als 20000 Quadratmeter leerer Einkaufsfläche und die Einsamkeit auf dem Dach. Letzte Gelegenheit für einen weiten Rundblick - noch ist es hell genug. Sobald das Dach fertig ist, wird es auch oben dunkel sein
Die Entdeckung der weiten Flächen beginnt ganz oben: unter der kundigen Führung des Bauleiters wagen wir erste Schritte auf das Dach. Mittlerweile führt eine relativ komfortable Stahltreppe hinauf Oben angekommen, sieht man als erstes das Materiallager. Dahinter: Dachbleche, so weit das Auge reicht. Die keine 2 Millimeter dünnen trapezförmigen Profile sehen am Boden nicht sehr vertrauenerweckend aus, sind aber stabil: man kann ganz gut darauf laufen Blau! Wie ein großer Swimmingpool liegt hier eine größere Fläche der blauen Folie in der Sonne, umrandet von strahlend weißem Styropor, davor ein bißchen Sand. Kleine Wellen kräuseln das "Wasser". Bei der herrschenden Hitze möchte man direkt hineinspringen ... Blick nach Norden: fast alle Bleche liegen in Nord-Süd-Richtung, nur die am Rand liegen quer. Das Rätsel, warum das Styropor trotz Sturm oben bleibt, ist auch gelöst: es ist ein Netz darüber geworfen Ab und zu sind Öffnungen in die Dachbleche eingebaut. Hier sieht man eine der Lichtkuppeln, die entlang des mittleren Laufganges angeordnet sind. Sie sind nicht allzu groß und dienen mehr als Rauchabzug als zur Beleuchtung. Um solche Einschnitte herum werden die Dachbleche mit dickeren Stahlprofilen verstärkt Auf dem Weg zur Mitte: hier haben wir den blauen See schon weit hinter uns gelassen. Eine riesige, gleichförmige Fläche erstreckt sich rundum. Wir sind fast allein hier oben. Nur am entfernten Ende arbeiten zwei Dachdecker an den Blechen. Sie sind kaum zu erkennen Nahe am Kreishaus ist das Dach schon teilweise fertig. Das BIld zeigt den Aufbau: erst die blaue Folie, dann Styropor (oder Mineralwollmatten) als Isolierung, darauf eine dünne Trennschicht und ganz oben die hellgraue Abdeckfolie, die das Ganze regenfest macht. Das Rohmaterial sieht man hier liegen Die Mineralwollplatten liegen überall dort, wo es auf Brandschutz ankommt, z.B. hier auf einer Brandschutzmauer. Sie brennen im Gegensatz zum Styropor nicht. Im Hintergrund sieht man den Eingangsbereich. Dort liegen noch keine Dachbleche Zwei Wasserabläufe. Wie wir früher schon an den Dachträgern gesehen haben, verläuft das Dach im Wellen, das Wasser sammelt sich in den "Tälern" und läuft hier ab Ende der Welt: hier stehen wir am Zaun, an dem die Dachbleche aufhören. Am diesem Montag ist noch das südwestliche Viertel frei. Ganz hinten werden im ersten Stock Deckenplatten verlegt, erst wenn diese fertig sind, kann man mit dem Dach anfangen Hier steht man Auge in Auge mit den riesigen Dachträgern und einigen Päckchen der Dachbleche: die normale Perspektive eines Dachdeckers. Unten kann man bis in den Eingangsbereich im Erdgeschoß sehen ... Genau diese Stelle sehen wir uns jetzt eine Etage tiefer an. Endlich Schatten! Ein Rundblick von der Mitte aus: eine riesige freie Fläche. Wir schauen hier in Richtung Kreishaus: hinten kommt der Media-Markt hin Hier sieht man drei Lichtkuppeln in der Decke. Hier dürfte der Gang zwischen den Geschäften - die spätere Einkaufsstraße - sein Blick auf die Nordost-Ecke. Hier sieht man schön die Wellenform des Daches. Wo die "Täler" sind, sind Rohre für den Wasserablauf montiert Blick nach Süden in der Gegend der westlichen LKW-Ladezone. An dieser Stelle wird es auch noch ein Zwischengeschoss geben, wie man an den Trägern sieht Endlose Weite auch hier an der Südwest-Ecke, wo noch keine Dachbleche liegen. Hinten kommt der Toom-Markt hin Diese Vertiefungen hier, so hören wir, sind Plätze, wo später Kühlräume oder Tiefkühlräume hinkommen. In die Vertiefungen kommt Isoliermaterial hinein Blick nach Nordosten, zur Offenbacher Straße. Ein wenig kann man hier die Innenseite der schwarzen Fassadenplatten sehen, sie ist beige-grau und glänzend In der Nähe des Eingangsbereichs wird noch an den Deckenplatten gearbeitet. Hier liegen spezielle Exemplare, die ihren ganz bestimmten Platz haben. Ein Blick auf die westliche LKW-Ladezone. In diesem Bereich liegen nicht die Spannbeton-Deckenplatten, sondern dünnere Halbfertig-Decken, auf die vor Ort noch eine Schicht Beton aufgetragen wird ("Filigrandecken"). Deshalb ist die Oberfläche hier ganz glatt Hier zwei "Ladestationen" im Detail, wo die LKW zum Abladen andocken können Von der LKW-Rampe aus noch ein Blick auf das weite Land in Richtung Nordosten. Man sieht kaum das Ende Eine lange Dehnungsfuge läuft durch das ganze Gebäude Auch quer laufen Dehnungsfugen. Auf diesem Bild kann man sehen, wie an strategisch wichtigen Stellen eine stabile Verbindung zwischen den Deckenelementen hergestellt wird. Die "normalen" Fugen werden einfach mit Beton aufgefüllt Die große Dehnungsfuge von unten gesehen - hier in Ost-West-Richtung (quer zur Richtung der Deckenplatten) ... Hier eine Dehnungsfuge in Nord-Süd-Richtung längs zu den Deckenplatten An dieser Stelle wird noch an der Verbindung zwischen den frisch verlegten Deckenplatten und den Trägern gearbeitet. Hier werden meterlange Eisenstangen eingelegt und befestigt, später kommt Beton drauf. Die linke Seite ist noch nicht ganz fertig. Die blauen Kappen verhindern, dass der Beton zu weit in die hohlen Deckenelemente hineinläuft Ende der Welt im ersten Stock - so weit reichen die Deckenplatten. Der Kran steht noch bereit, bald wird es hier weitergehen. Viel fehlt nicht mehr, Ende der Woche dürfte alles fertig verlegt sein. |
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