Montag, 14. Mai: es ist kalt und regnet in Strömen. Keinen Hund möchte man aus dem Haus, geschweige denn auf eine Baustelle jagen. Unsere Runde fällt deshalb sehr kurz aus. Ein schon fast vergessenes Bild: Baustelle im Schlamm
An der Einfahrt wird das Fundament für einen Innenraum gemauert
An dieser Wand vor dem Kreishaus wird der Porenbeton weiter mit roten Klinkern verkleidet. Man ist schon fast im ersten Stock angekommen
Die am Wochenende auf dem Rathausvorplatz aufgestellte Steinzerkleinerungsanlage hat ihre Arbeit aufgenommen und schon kräftig zugebissen
Wer meint, in der Garage könne man sich gegen den strömenden Regen unterstellen, irrt: noch sind weder die Dachbleche noch die Deckenplatten regenfest. Überall tropft es von der Decke und ist nass.
Dienstag mittag: besseres Wetter, große Action auf dem Dach vor dem Kreishaus. Stapel von Isoliermaterial und Folienrollen liegen bereit oder werden noch herbeigeschafft. Auch weiter hinten arbeiten die Dachdecker an den Dachblechen
Ein schwieriger Transport: ein riesiger Stapel Styroporplatten wird auf einer Art Schlitten herangeschafft (auf den Trapezblechen heißt es schieben statt fahren). Weiter hinten stehen Stapel mit Platten aus Mineralwolle, vorne liegen Keile aus dem gleichen Material
An einigen Stellen werden die Keile aus Mineralwolle in die Vertiefungen der Trapezbleche gesteckt. Dann kommt zunächst die blaue Folie ...
... dann die Styroporplatten. Der Dachdecker rechts hat eine interessante Technik, um die Platte zu ihren Platz zu bringen: er wirft sie mit vollem Schwung waagrecht vorwärts, sie fliegt ein Stück, landet und schliddert dann auf der Folie zu ihrem Platz. Super!
An anderer Stelle werden neben den Styroporplatten auch Mineralwollplatten ausgelegt, wie man hier sieht
Zum Schluss kommt die Folie drauf, die man links im Bild auf den Rollen liegen sieht - dürfte die äußere Abdichtung sein. Später wird alles noch befestigt und abgedichtet, Details kann man von unserem Standplatz nicht sehen. Die fertige Dachoberfläche sieht hellgrau aus (siehe Bild 6).
Andere Seite: Blick von oben auf die Wühlarbeiten auf dem Rathausplatz
... das Ganze von unten: hier sind noch große Asphaltberge zu zerkleinern
Hier Bagger und Steinzerkleinerungsanlage in Aktion
Weiter hinten vor dem Rathaus wird ein weiteres Segement der schwarzen Fassadenplatten montiert. Auf dem rechten Hubwagen wird gerade eine nach oben gebracht ...
... und jetzt wird sie eingepasst und angeschraubt. Im Hintergrund sieht man die Dachdecker beim Verlegen der Dachbleche
In der LKW-Bucht wurde ein riesiges Styroporlager aufgetürmt,die Dachdecker brauchen sicher noch viel davon. Hoffentlich gibt es keinen Sturm ...
Mittwoch morgen: wieder mieses Wetter, und es gibt Sturm! Dachdecker arbeiten bei diesem Wetter nicht. Diese Abdeckplane hier wird ganz schön vom Sturm gebeutelt, hält aber sicher und ist auch am Sonntag noch am Platz. Auch das Styroporlager wird vom Sturm offenbar nicht gestört. Wie kriegt man das bloß hin?
Der "Steinbeißer" hat schon ganz respektable Asphaltberge aufgetürmt, gelegentlich wird er vom Bagger gefüttert
An der Velizystraße werden die letzten Segmente der Deckenplatten betoniert. Man sieht hier die Betonpumpe
Rundgang am Wochenenende: auf dem Rathausplatz ist hinter dem "Sandstrand" eine bunte Gebirgslandschaft entstanden: schwarze, graue und rote Berge. Merkwürdig: auch die roten Pflastersteine werden geschreddert - die könnte man doch gut wiederverwenden?
Die schwarzen Berge von Westen aus gesehen. Hier ist schon ein Stück eingeebnet
Die tiefstehende Sonne ermöglicht ausnahmsweise einen Einblick in die sonst finstere Garage. Hier ein Blick von der Velizystraße aus. An dieser Stelle sind jede Menge Abstützungen zu sehen
Neben der LKW-Bucht wurde im Inneren ein Raum gemauert, die Außenwand wird jetzt mit roten Steinen verkleidet. Sanitärräume?
Auch im Einfahrtsbereich ist es ausnahmsweise mal hell genug für ein Foto. Es sieht schon wieder recht ordentlich aus, die Gräben sind fast alle wieder zugeschüttet. Nur ein Rohr wartet hier noch auf Verlegung
Blick von der Brücke: die Stützen sind fertig, alle Löcher sind wieder zugeschüttet, das Gelände ist weitgehend freigeräumt. Hier könnte es bald wieder Aktion geben ...