Das Wetter in dieser Woche wird wieder etwas besser. Zum Glück, denn die interessantesten Aktivitäten passieren draußen: die nächste Stufe der LKW-Rampe wird aufgefüllt, dafür wird der "Monte Masaya" an der S-Bahn wieder abgetragen. Die Fassade wird weiter komplettiert, die Glasfront der Eingangshalle wird fast fertig. Innen entdecken wir die ersten Bodenfliesen.
Montag, der 13. August. Der Dauerregen hat endlich aufgehört, auch wenn es immer noch nicht richtig Hochsommer ist. Die Eröffnung des Einkaufszentrums wirft ihre Schatten voraus: Media Markt hat ein Werbetransparent an der blauen Fassade angebracht Am hinteren Ende der LKW-Rampe ist der Bagger in Aktion. Rechts und links der Ladezone wurden "Käfige" vor den dahinter liegenden Räumen gebaut ... Ein solcher Käfig (hier vor den Räumen an der Garagen-Einfahrt) aus der Nähe. Weit kommt man im Moment nicht mehr, wenn man durch von innen durch die Tür (in der roten Mauer) geht - man steht vor der Wand ... Dienstag: wieder wilde Tiere auf der Baustelle. Eine braune Riesenschlange schlängelt sich auf dem Boden, weitere liegen aufgerollt an der Wand. Es sind Drainage-Schläuche, die hier entlang der Gebäude-Wand verlegt werden Die Drainage-Konstruktion im Detail: Vlies, Schlauch im Kiesbett, dann wieder Vlies. Die Schläuche sind außen mit Kokosfaser umwickelt, innen sind sie aus Plastik und haben Löcher, das Wasser fließt darin ab. Das Hügelchen vor der Mauer ist nicht aus Sand, wie es aussieht, sondern aus Beton Mittwoch mittag: Hektik an der Rampe, es wird aufgefüllt. LKW bringen im 5-Minuten Takt Erde, die vom "Monte Masaya" stammt. Ein Radlader bringt Sand vom großen Berg am Eingang. Die weiterer Bagger und eine Straßenwalze machen alles platt. Für Fußgänger heute eine sehr ungemütliche Gegend ... ... weshalb wir lieber die Flucht ergreifen und das Ganze von drinnen betrachten. Am späten Nachmittag ist schon ziemlich viel Erde aufgefüllt, was man daran sieht, wie hoch der Bagger draußen steht Donnerstag mittag: die Rampe ist jetzt bis an die zweite Ladezone heran aufgefüllt. Immer wieder wird der Zyklus wiederholt: der LKW schüttet neue Erde auf, sie wird gleichmäßig verteilt ... ... dann wird die Erde mit dieser "Noppen-Walze" verdichtet. Der Boden und die Betonmauern vibrieren leicht, als ob eine Herde wilder Pferde vorüber galoppiert, wenn die Walze fährt Am Donnerstag abend ist die Rampe bis fast zu den roten Markierungen aufgefüllt. Zur endgültigen Höhe fehlt aber noch ein Stück Auch der Wasserbehälter in der westlichen Ladezone ist jetzt etwa zur Hälfte eingebuddelt. Die Zielhöhe der Rampe dürfte an der Kante des schwarzgestrichenen Bereichs an der Wand hinten liegen In der Garage ist das Pflaster schon fast fertig verlegt, nur ein kleiner Bereich in der südwestlichen Ecke ist noch "Sandstrand". Hier sehen wir einen "Steinbeißer", eine Maschine, mit der die Pflastersteine geteilt werden. Geht schnell und leise ... An der gegenüberliegenden Ecke wird an dem Gittergerüst eine abgehängte Decke angebracht. Die Platten sind weniger als 2 cm dick und bestehen aus Steinwolle mit einer dünnen weißen Beschichtung. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch schalldämmend ("Akustikdecke") Montag in der Eingangshalle. Es ist nach dem goßen Regen immer noch nicht ganz abgetrocknet ... Firma HAGA bringt die letzten noch fehlenden Glasscheiben an, heute ohne Regenjacken Die noch offene Kuppel wurde inzwischen komplett mit einer riesigen Folie abgedeckt. Der Regen bleibt jetzt aus der Halle draußen. Am Dienstag abend sind die Scheiben bis auf die obersten Reihen fertig. Das sieht schon richtig gut aus ... Technik-Baukasten: im Innern der Halle haben die Aufzugbauer die Einzelteile für die Aufzüge zurechtgelegt. Das sieht richtig kompliziert aus Im Laufe der Woche werden die Teile montiert, am Freitag ist schon fast nichts mehr übrig. Auf diesem Bild kann man einige Teile vom Innenleben des Aufzugs erkennen (es geht leider nicht alles aufs Bild) Schlangen auch im Innenraum, diesmal vom Typ "Luftschlange", an der Decke großen Raum an der Ostseite: die quadratischen Boxen an den geschlängelten Rohren sind Teil der Klimaanlage. Der Mann auf der Bühne bringt gerade Ketten für die Lampen an der Decke an Der große Raum am Freitag abend: es sieht alles schon ziemlich aufgeräumt und fertig aus Auf der anderen Seite des Baus, im Toom-Markt-Bereich, entdecken wir am Montag glänzende Eleganz: ein Streifen Bodenfliesen! Schon auf Hochglanz poliert ... Hier werden die Fliesen verlegt. Vorne liegt ein Musterexemplar: beige-grau mit grauen und schwarzen Punkten, mehr als 1 cm dick. Sieht gut und vor allem stabil aus. In einem Supermarkt müssen die Fliesen schon eine Menge aushalten ... Der Estrich schreitet auch im südwestlichen Teil des Gebäudes voran. Hier sieht man, wie die Wasserabläufe und die Löcher im Boden mit den silbernen Rohren eingearbeitet sind. Im Hintergrund, in der Südwest-Ecke, entstehen weitere kleinere Räume, teils gemauert, teils Gipskarton Die letzten beiden freien Estrich-Segmente im mittleren Bereich sind ebenfalls in Arbeit. Wie eine große Würgeschlange windet sich der Schlauch von der Estrichmaschine draußen zum Arbeitsplatz, manchmal bewegt er sich ruckartig, wenn Estrich gepumpt wird. Wir halten Abstand ... Zwei unserer "Kassenschlangen" sind in Auflösung begriffen, sie liegen platt. Wir würden den Ärmsten gerne wieder auf die Beine helfen, aber so einfach geht es noch nicht mit der Schlangenbeschwörung Blick nach oben: auch die Zwischengeschosse, hier in der Südwestecke, werden nach und nach ausgebaut An der westlichen Ladezone, wo einer der letzten noch offenen Bereiche war, entsteht gerade eine Wand aus YTONG® - Steinen Freitag: die Wand ist fast fertig Im Eingangsbereich ist auch auf der westlichen Seite der Rolltreppe (wir schauen hier vom Ende der Rolltreppe in Richtung Rathaus) eine Gipskartonwand entstanden Etwa in der Verlängerung der Wand vom letzten Bild wird auch auf der anderen Seite der Einkausstraße eine Gipskartonwand gebaut. Stützen und Dachträger in dieser Gegend sehen frisch gestrichen aus. Im Original ist uns das gar nicht aufgefallen, weil es in der Realität dunkler ist als auf dem Bild. An einigen Stellen ist jetzt schon "Technik" eingebaut, wie hier für den Aufzug und Messgeräte und Ventile an den Wasserrohren ... Die Toiletten sind an die (rot-braunen) Abwasserrohre angeschlossen. Die Abwasserrohre werden offenbar "nebenbei" verlegt, wir haben die Arbeit nie explizit mitbekommen Auch große Löcher werden in den Beton gebohrt. Diesen witzigen Bohrkern wollten wir an sich als Garten-Hocker mit nach Hause nehmen. Doch er steht nicht recht stabil und ist ziemlich schwer ... Die Stützmauer an der Fußgängerbrücke hat die volle Höhe erreicht und ist auch schon mit Beton gefüllt An der Westseite ist die Klinkerwand fertig. Das Gerüst für die Glasfassade rechts daneben sieht auch schon weitgehend fertig aus Die Eingangshalle am Samstag. Die beiden oberen Streifen aus Milchglas wurden begonnen, man sieht schon, wie es aussehen wird Auf dem Rathausplatz ist alles ziemlich platt, die Berge sind kleiner geworden. Stromkabel werden verlegt, in der Mitte des Platzes ist ein großes rundes Betonteil zu sehen Hier wird der Fußgängerweg entlang des Gebäudes angelegt. Der Erdberg, der hier einmal war, ist verschwunden. Am Montag sieht alles noch ziemlich nass aus ... Die größere Perspektive. Der Weg, der vom Kreishaus kommt, wird hinter dem Zaun fortgesetzt werden Am "Monte Masaya" an der S-Bahn wird gebaggert. Die Erde wird auf der Baustelle auf die LKW-Rampe geschüttet Im Moment ist allerdings noch genug vom Gebirge da. Eigentlich schade drum - war schon schön zugewachsen. Die Kinder werden den Spielplatz vermissen |
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