In der kurzen ersten Maiwoche (der Dienstag ist Feiertag) geht es an vielen Stellen weiter, ohne dass viel zu sehen ist. Dach und Decke wachsen - wir betrachten den Stand noch einmal vom Rathausdach. In der Garage wird weiter gebaggert, am Zaun an der Velizy-Straße entstehen Stützenlöcher. Fassadenarbeiten kündigen sich an: an der Ostseite wird ein Gerüst aufgebaut. Das lange Rätselraten um die "LKW-Rampe" findet ein Ende.
Am Anfang der ersten Maiwoche herrscht noch einmal tolles Hochsommerwetter. Montag ist ein "Brückentag", auf der Baustelle ist wenig los. Nur die Dachdecker sind da - man sieht sie nicht, aber die typischen Geräusche sind zu hören. Hier ein Überblick von oben: richtig schön schaut sie heute aus, unsere grüne Stadtmitte! Mittwoch mittag: an der LKW-Ladezone streicht jemand die Wände mit schwarzer Farbe. Schwarze Farbe, keine Platten ?? Doch dazu später ... Über dem Eingangsbereich am Rathaus werden jetzt Deckenplatten aufgelegt. Einige Exemplare liegen unten: sie sind alle verschieden geformt und einzeln beschriftet, jedes hat seinen ganz bestimmten Platz Die quadratischen Teile, die hier warten, sind Lichtkuppeln für das Dach Am Zaun an der Velizy-Straße betrachten wir die Wühlarbeiten für die Stützenlöcher. Um die hier verlaufenden Telefonkabel brauchen wir keine Angst mehr haben, sie werden äußerst sorgsam behandelt. Hier wurde wohl mit einem kleinen Bagger vorsichtig ein "Probeloch" gebaggert, um zu sehen, wo die Kabel verlaufen (man sieht ein Kabel am Rand des Lochs ganz unten im Bild). Am Donnerstag morgen sind einige Löcher schon betoniert. Sieht wirklich ganz nach normalem Stützenloch aus. Es bleibt die Frage: Stützen direkt am Zaun - wozu? Hier wurde gerade Beton in eines der Löcher geschüttet, das fast so groß ist wie der ehemalige "Beton-See" von der Südwest-Ecke ... Ein Bauarbeiter steigt ins Loch mit dem frischen Beton, wirft einige Eisengitter hinein und tritt sie fest. Dann wird der Beton mit einer Art Schneeschieber geglättet. Plantsch! Ein Blick auf die Löcherreihe. Am Freitag sind auf den Betonflächen in den Löchern schon die typischen roten Mittelpunkte angebracht. Hier kommen wohl tatsächlich Stützen hin, und zwar viele: acht Löcher sind es, nicht alle sind von hier zu sehen Am Donnerstag nachmittag gibt es mal wieder eine gut besuchte Baustellenbesichtigung vom Rathausdach aus. Beliebig viel sieht man auch von oben nicht mehr: schon etwa die Hälfte des Gebäudes ist überdacht. Auf der Nordseite reicht das Dach bis zum Eingangsbereich, auf der Südseite schon bis zur zweiten LKW-Ladezone Im Eingangsbereich werden weitere Deckenplatten aufgelegt. Rechts und links vom Eingang ist oben noch ein Zwischengeschoss eingerichtet, hier liegt die kleinere Variante der Deckenplatten. Im Hintergrund sieht man auf dem Dach einige Dachdecker arbeiten Der Meister-Kran liefert gerade eine Deckenplatte für das Zwischengeschoss links Ein ganzer LKW mit Bewehrungs-Material ist gekommen. Am Freitag wurde das Eisen wohl in den ersten Stock rechts vom Eingang geschafft. Dort ist eigentlich schon fertig betoniert, wird wohl für die letzten noch unbe-Deckten Bereiche sein Ein Blick auf die Baustellen-Einfahrt Offenbacher Straße. Hier ist mittlerweile eine respektable Container-Stadt entstanden Schauen Sie ihn noch einmal genau an, den Rathausvorplatz! Letzte Chance - nächste Woche wird hier mit dem Umbau begonnen. Die Büsche und der letzte Baum müssen dran glauben, die Skulptur wird versetzt Der Rathaus-Vorplatz von der anderen Seite von unten. Genau vor den Eingang kommt später der neue Brunnen hin Es wird Zeit, dass es einmal regnet, denn es ist im wahrsten Sinne des Wortes staubtrocken. Jeder LKW, der auf der Baustelle fährt, wirbelt eine riesige Staubwolke auf. Da hilft nur noch die Flucht ... Freitag, 4. Mai: Deckenplatten-Offensive. Vier Laster mit Deckenplatten warten vor der Baustelleneinfahrt, drinnen warten noch mindestens zwei weitere. Jeder hat 5-6 Platten geladen. Sieht nach langem Arbeitstag für das Deckenplatten-Team aus ... An der westlichen LKW-Ladezone werden massenweise die roten Schalungsplatten abtransportiert. Die Betonbau-Arbeiten sind offenbar fertig. Man sieht auf diesem Bild auch, dass das Dach zur Mitte hin vorgerückt ist Ein Versuch eines Blicks auf die Baggerarbeiten für die Wasserrohre in der Garage. Es sieht ziemlich wild aus da unten, und es ist dunkel. Ein bessers Bild ist hier leider nicht drin ... Im Fischernetz unter dem Dach wurde reiche Beute gefangen. Keine Dachdecker, aber jede Menge Holzstücke sind ins Netz gegangen Die gleiche Stelle (neben der westliche LKW-Ladezone) von Süden her gesehen. Der Tank ist fertig in seinem Raum eingemauert. Jemand hat noch schnell vor Feierabend ein paar schwarze Platten angebracht, weitere liegen unten Beim Löcherwühlen wurde noch ein weiteres "Kunstwerk" ausgegraben - ein altes Fernheizungsrohr. Auch rechts amabgebildeten Fassadenabschnitt ist schon ein Segment "SAB profiel" Platten angebracht Lange Zeit haben wir die Entstehung der LKW-Ladezonen (hier die westliche) verfolgt, ohne wirklich zu verstehen, wie sie aussehen sollen. Irgendwie, war die vage Idee, fahren die LKW unten auf der Straße in den U-förmigen Bereich ein, laden ab und die Ladung wird irgendwie in den ersten Stock zu den Läden gebracht ... Aber wenn es so wäre: wieso sprechen die Insider von "LKW-Rampe", wo doch nirgends eine Rampe zu sehen ist? Wozu hat man gerade hier äußerst stabile Fundamente und Wände gebaut - und streicht sie jetzt mit schwarzer Farbe an? Wieso führt die Tür rechts oben ins Nichts? Wozu sind die Stützen am Zaun gut? Passt alles vorne und hinten nicht ... Und es ist auch ganz anders! Bei der Besichtigung vom Rathausdach aus erläutert eine Mitarbeiterin vom Bauamt einen Plan ... Die LKW fahren nicht unten an, sondern auf einer langen Rampe an der Seite des Gebäudes in den ersten Stock! Hier ist schematisch die "Auffahrt" sehen" ... und hier die rechte Hälfte der Rampe - geht bis zur Parkhauseinfahrt rechts. Das Ganze wird Sicht- und Lärmschutzwänden abgeschirmt. Ob die Rampe wie eine Brücke oder wie eine Autobahnauffahrt aussehen wird, wissen wir immer noch nicht, werden wir aber bald sehen. Vielleicht wird der schwarz gestrichene Bereich mit Erde aufgefüllt? Es gibt doch noch etwas spannendes Neues ... Auch an der Fassade stehen offensichtlich Arbeiten an. An der Ostseite des Gebäudes vor dem Kreishaus wird ein Gerüst aufgestellt. Hier steht schon massenweise Material In einem Tag sind schon drei Etagen des langen Gerüstes aufgestellt. Den Besuch im Fitness-Studio können sich die Gerüstbauer sparen: sie arbeiten nur mit Muskelkraft, ohne Kran und weitere Hilfsmittel. Die Teile werden über die Etagen von unten nach oben durchgereicht, wer oben steht, baut sie ein. Bis zum Wochenende dürfte das Gerüst ganz fertig sein Am Nordende des Bauzauns: die Natur erobert die Baustelle! Der kahle Erdhügel, den die Rohrleitungsbauer aufgeschüttet haben, ist in den letzten Tagen mit Gras zugewuchert |
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