Erinnern Sie sich ans Richtfest letzte Woche? So sah es hier oben in der ersten Etage aus: endlose, einsame weite Flächen. Kaum etwas deutet hier auf baldige Aktionen hin ...
Doch als wir am Dienstag mal einen kurzen Blick auf die Landschaft werfen wollen, ist der freie Blick in Richtung künftiger Mediamarkt durch Gitterstäbe verstellt ... der Anfang einer Gipskartonwand! Vorsichtig nähern wir uns dem "Käfig" und sehen um die Ecke
In der Nordostecke wird im Halbdunkel Estrich aufgetragen. Der Estrich kommt durch einen dicken Schlauch, der durch das Fenster nach draußen führt
Aha! Dafür ist die rote Maschine gut, die wir vorher im Vorbeigehen draußen gesehen haben. Daneben ein Sandberg und Stapel von Zementsäcken ...
Die Gegend weiter rechts erkennt man nicht wieder. Jede Menge Metallprofile und Stapel von Gipskartonplatten liegen herum. Die "Trockenbauer" (das sind die, die Gipskartonwände bauen) sind eingefallen und haben die freie Fläche in Besitz genommen
An deckenhohen Metallprofilen, die auf dem Boden und an der Decke befestigt sind, werden die Gipskartonplatten angeschraubt. Dies hier ist wohl die Trennwand zwischen Media-Markt und dem Rest des Einkaufszentrums (von "außen"). Gegenüber hängen noch die Fahnen vom Richtfest
Auch auf der anderen Seite steht schon die große Trennwand. Dahinter entsteht noch eine weitere Wand, die von einer Seite schon fast fertig ist. Trotz des hellen Sonnenscheins ist es hier dämmerig. Nur mit Tricks kriegt man überhaupt ein Foto hin
Hier wird gerade an einer Gipskartonwand gearbeitet. Die Fugen werden verspachtelt
Weiter hinten, in Richtung Fussgängerbrücke, sind weitere Wände in Vorbereitung, man muss sich erst einmal zurechtfinden. Hier entstehen Büro- und Lagerräume. Wenn man nur den ganz groben Übersichtsplan kennt, ist man überrascht von der Innenaufteilung. Die Geschäftsräume sind kleiner als erwartet, dahinter sind viele Räume, die man als Kunde nie zu Gesicht bekommt
Auch Heizungs- und Lüftungsbauer sind am Werke. Hier haben sie einen großen Stapel Rohre aufgebaut, fein säuberlich ineinander verschachtelt. Viele andere Stapel Rohre liegen noch da, wozu was gut ist, ist erst einmal unbekannt. Die schwarzen Rohre, die an der Decke montiert sind, sind jedenfalls Dachentwässerung
Verlassen wir den Media-Markt. Von der Überraschung müssen wir uns erst einmal erholen. Die Idee zum Besuch des Dachs kommt da gerade recht. Hier oben gibt es noch "weites Land", und die Sonne scheint. Das Dach ist schon schätzungsweise bis zur Hälfte fertig
In der westlichen Hälfte sieht man noch die nackten Dachbleche
Ganz am Ende des Baus an der Offenbacher Straße fehlen noch einige Dachbleche. Ein Dachdecker verschraubt hier gerade Bleche
Eisberg vor dem Rathaus: das Styroporlager vor dem Rathaus erstrahlt in blendendem Weiß in der Sonne. Davor zwei Lichtkuppeln
Am anderen Ende, an der Nordostecke, wird gerade das zweite Flugdach montiert. Die beiden Stahlbauer erwarten hier den großen Träger für die Ecke. Super - vielleicht können wir diesmal die ganze Montage des Flugdachs aus der Nähe sehen?
Nein! Auf den letzten 20 Zentimetern eckt das Stahlteil am Gerüst an und geht nicht weiter. Kein Gerüstbauer in Sichtweite ... Die Monteure wenden sich erst einmal anderen Aufgaben zu. Zu tun gibt es ja genug
Am nächsten Tag klappt es: das Gerüst des zweiten Flugdachs ist fertig.
Freitag: wir riskieren noch einmal einen Blick auf die Trockenbau-Aktivitäten (passt ganz gut bei dem Regenwetter). Die Trennwände zum Media-Markt sind fertig. Linke Seite (von außen) ...
... und rechte Seite. Große Stapel von Gipskartonplatten warten auf den Einsatz. Man hat hier noch viel vor
Hinter den Wänden herrscht Halbdunkel, nicht nur, weil die Sonne nicht scheint - ordentliche Fotos sind hier nicht drin. Das Estrich-Team ist schon mehrere Segmente vorangekommen, fast bis zum ersten Fenster. Auf mindestens 10 cm Höhe schätzen wir dem Estrich
Auf der anderen, noch offenen Seite entdecken wir ein tolles Schwimmbecken, überdacht und sogar mit Wellen. Vom Hineinspringen muss allerdings abgeraten werden - es ist nur 10 cm tief
Auch in der westlichen Hälfte der Etage ist es schon ziemlich dunkel. Nur noch wenige Dachbleche fehlen. Die Dachdecker arbeiten noch daran, die restlichen Bleche aufzulegen. Im Moment sicher kein Vergnügen, es regnet gerade mal wieder in Strömen
Ganz unten, in der Garage, ist es auch dunkel, aber wenigstens trocken. In der Nordostecke wurde irgendwann in dieser Woche mit dem Bodenbelag aus hellgrauen Pflastersteinen begonnen. Ein großes Stück ist schon fertig. Das ging aber schnell ...
... was daran liegt, dass die Pflastersteine nicht mehr Stein für Stein mit der Hand verlegt werden, sondern mit einer Verlegemaschine. Ein Bauarbeiter führt uns stolz das tolle Gerät vor
Hier greift sich die Maschine eine Lage Pflastersteine von der Palette ...
... und legt sie im Stück auf den richtigen Platz. Mit einem großen Hammer werden die Steine dann richtig justiert - fertig! Später werden die Steine noch mit einer Rüttelplatte festgeklopft. Dann können die Autos kommen