In der letzten Juli-Woche ist draußen und drinnen wieder mehr los, als man hier berichten kann. In der Eingangshalle wird das Gerüst für die Glasfassade und die Glaskuppel gebaut. Auch drinnen ändert sich der Anblick laufend durch immer neue Wände, der Estrich wird langsam fertig. Wir entdecken merkwürdige Tiere: einen Riesenkäfer und Schlangen aus Stahl und Draht.
Montag der 23. Juli: nach der Großaktion am Wochenende scheint in der Eingangshalle erst einmal wieder etwas Ruhe eingekehrt zu sein, jedenfalls aus der Entfernung. Macht nichts, wir haben heute sowieso keine Zeit. Doch die Ruhe trügt ... Erst am späten Nachmittag des nächsten Tages kommen wir wieder auf die Baustelle. Überraschung! Die Front der Eingangshalle ist in voller Höhe und Breite mit einem neuen schwarzen Gerüst zugebaut, das bis über die Dachkante reicht Firma HAGA hat die Eingangshalle erobert und in einer Blitzaktion das Gerüst für die Glasscheiben aufgebaut - in weniger als einem Tag! Das neue Gerüst ist an einigen Stellen an dem dickeren Stahlgerüst von letzter Woche befestigt, steht aber separat, wie man hier von innen sieht. Die neue Fassade von der Dachtreppe aus. Auf dem "normalen" Gerüst arbeiten die Maurer an der Klinker-Verkleidung der Wände rechts und links der Eingangshalle Mittwoch: die Fassadenbauer sind auf zwei Bühnen in voller Aktion. Das Gerüst für die Scheiben wird an dem dicken Stahlgerüst verschraubt und verschweißt. So hält die Glasfassade dem Winddruck sicher stand Gut schaut es aus: der Ausblick von der Einkaufsetage auf das Rathaus. Fehlt nur noch das Glas ... Das Stahlgerüst für die Glaskuppel ist am Dienstag ebenfalls fertig montiert. Sieht aus wie ein Flugzeug. Nein, eher wie ein UFO ... Wir betrachten die interessante Konstruktion vom Dach aus. Es ist offenbar noch einiges daran zu tun. Der "große Meister" bringt etliche Stahlteile auf das Dach Am Donnerstag sieht die Kuppel schon wieder völlig anders aus. Auf dem Innenteil wurden Dachbleche aufgelegt, fein säuberlich zugeschnitten. Jetzt sieht das Ding eher wie ein riesiger Käfer aus. Mal sehen, welcher Spitzname den Dietzenbachern hier einfallen wird ... Das Dach ist jetzt schätzungsweise zu 90 Prozent fertiggestellt. Nur beim Eingangsbereich ist noch ein schmaler Streifen der Dachbleche zu sehen Unten in der Halle wird am Komfort gearbeitet: hier entstehen zwei Aufzüge zusätzlich zu den Rolltreppen Am westlichen Ende der Nordfront werden die schwarzen Fassadenplatten mit Profilen verschönert (es sind erst die Unterkonstruktionen zu sehen, die eigentlichen Profile werden schwarz). Auch innen passiert viel. Im großen Raum an der Ostseite wird auf mehreren Hebebühnen an der Klimaanlage geschafft. Was genau unter der Decke passiert, kann man leider nicht erkennen, es ist dunkel Ständig gibt es neue Wände. Hier zur Übersicht einige Bilder von der südöstlichen Hälfte (trotz schlechter Qualität wegen Lichtmangel). Ganz hinten die (rechte) Wand vom Media Markt, dann ein größerer Raum, ein Fluchtgang, ein kleiner Raum halber Tiefe und wieder ein größerer Raum Blick von der anderen Seite: der lange Gang, dann der kleine Raum und dahinter der nächste größere Raum, der hinten dem kleinen Raum weitergeht (Ansätze davon gab es im Bericht 1 der letzten Woche, Bild 2, zu sehen) Blick in den "hintersten" Raum vom letzten Bild von der Mitte aus. An der Decke ist schon viel montiert. Zahlreiche rot-weisse Bänder hängen von der Decke - mal sehen, was dort hinkommen wird Hier werden die zusätzlichen Stahlträger, die zwischen die Binder unter die Decke geschraubt sind, mit Gipskartonplatten "hübsch gemacht". Im Hintergrund die (linke) Wand vom Media Markt Am Freitag sieht es hier schon wieder anders aus: vor der Wand vom Media Markt entsteht eine neue Gipskartonwand (hinten in der Bildmitte). Im Büroteil vom Toom Markt werden jetzt ebenfalls Gipskartonwände gebaut. Die kleinen Grundmäuerchen dienten wohl nur zum Ausgleich der Höhenunterschiede im Boden Auch rechts vom Eingangsbereich werden am Freitag Gipskartonwände begonnen. Die Rohre im Boden lassen auf Sanitärräume schließen Wir sehen sie nicht, aber sie müssen da sein - die Elektriker. Am Dienstag entdecken wir diese "Schlangengrube" im Nordwest-Teil des Baus: Stromkabel in roten Hüllen schlängeln sich auf dem Boden. Daneben sind rote Markierungen zu sehen Weiter hinten sind zahlreiche Kabel, fein säuberlich nach Länge geordnet, auf dem Boden ausgelegt Donnerstag: die Schlangen haben sich kräftig vermehrt, es sind jetzt mindestens doppelt so viele. Wo vor zwei Tagen noch Markierungen waren, sind jetzt Mauern ... Freitag nachmittag: die Schlangen wurden dressiert! Sie liegen in Reih und Glied und heben die Köpfe. Witzig sehen diese Gebilde aus! Schade, dass wir die Schlangenbeschwörer noch nie persönlich zu Gesicht bekommen haben ... Weiter hinten ragen weitere Schlangenköpfe aus dem frischen Estrich. Anordnung und Abstand legen die Vermutung nahe, dass es sich bei den Tieren um "Kassenschlangen" handelt, eine Art, die häufig in Supermärkten angetroffen wird Am anderen Ende verschwinden die Strippen in zwei dicken Bündeln hinter der Mauer. Beißen können die Schlangen noch nicht: es ist noch kein Ende richtig am Stromnetz angeschlossen In der Garage wird eine Art abgehängte Decke - ein Metallgitter - angeschraubt. Das Pflaster liegt jetzt etwa bis zur westlichen LKW-Ladezone Stichwort Ladezone: von der "Baustellen-Atmosphäre", die wir hier letzte Woche eingefangen haben, keine Spur mehr. Perfekt aufgeräumt, frischer Estrich ... Unten in der Ladebucht wurden an den Seitenwänden drei verschiedene Arten von Styroporplatten angebracht. Vor die weißen Styroporplatten werden hier gerade solide Betonplatten angeschraubt. In der anderen Ladebucht passiert am Samstag das gleiche Am letzten Stück der Mauer für die LKW-Rampe wird Eisen verlegt. Demnächst wird man hier wohl wieder den Betonlaster sehen. Im Hintergrund eine Konstruktion aus Fertigteilen, die eine Treppe ergeben könnte Die trapezförmige Wand am Rand des westlichen Ladebucht ist fertig. Offenbar soll es hier noch höher hinaus gehen Ein paar Meter weiter westlich werden vier quadratische Fundamente gebaut, mit Schrauben, wie sie auf der anderen Seite für die Stahlträger verwendet wurden. Scheint auch zur Rampe zu gehören - die Konstruktion bleibt für uns ein spannendes Rätsel ... Von der rätselhaften Technik zurück zur schönen Fassade: die Ostseite ist jetzt fertig, alles ist aufgeräumt. Für die Besucher des Weinfestes, das Freitag beginnt, bietet sich hier schon ein schöner Anblick Auch die Ecke an der Fußgängerbrücke ist endgültig vom Gerüst befreit. Das blaue Glas spiegelt in voller Schönheit, heute wegen des Sonnenscheins eher ins Schwarze Auch auf Südseite ist am Samstag das Gerüst bis zur westlichen Rampe abgebaut. Die Fassade mit den Klinkerstreifen sieht gut aus. Eigentlich schade, dass man wegen der Lärmschutzwand hier nicht viel davon sehen dürfte ... An der Südwest-Ecke ist jetzt ein Gerüst aufgebaut. Ob hier auf ganzer Länge Glas oder auch noch Klinker hinkommen? Das Flugdach, hier noch in Arbeit, ist am Wochenende fertig Lichtreflexe auf den schwarzen Platten hinter dem Rathaus. Hier sind offenbar nur wenige Klinkerstreifen vorgesehen Auf dem Rathausplatz wird die Landschaft ständig umgestaltet. Berge entstehen und werden wieder abgetragen, Löcher werden gewühlt und wieder zugeschüttet. Hier der Stand am Dienstag ... ... und am Freitag. Sichtbare Ergebnisse gibt es hier - das wird der neue Fußweg der Grünachse. Die Randsteine sind schon gesetzt. |
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