Ab 29. November 2006, 6 Uhr in der Frühe öffnet der Media Markt seine Türen für die Kunden aus Dietzenbach und Umgebung. UNSERE-NEWS.de hatten bereits vorher die Gelegenheit, sich im Markt umzuschauen und will Sie nachstehend auf diesen Besuch Elektro(nik)paradies mitnehmen:
Wer den Media Markt durch den Eingang betritt, weiß zunächt nicht, wo der Blick verweilen soll. Aber viele große Beschriftungen sollen dabei helfen, die Schätze und Schnäppchen des Marktes im rot-weißen optischen Sturm zu finden. 40 000 Artikel wetteifern um die Aufmerksamkeit der Kunden - das ist nicht einfach für alle Beteiligten! Zur Not hilft jedoch die "Information" gleich am Eingang bei der Orientierung im vielleicht erschlagenden Angebot auf den 2600 Quadratmetern.
Viele heiße Luft kann man mit den Geräten im Vordergrund machen. Doch gegenüber den Kunden positioniert sich der Markt ganz anders: Service wird nach Aussage von Herrn Held, seines Zeichens geschäftsführender Gesellschafter des Hauses, groß geschrieben. Und man spürt, dass es ihm und seiner 41-köpfigen Mannschaft damit ernst ist. Trotz all der bis zur Eröffung noch zu erledigenden Arbeiten sind die Mitarbeiter ausgesprochen freundlich und zuvorkommend und erinnern keinesfalls an das abschreckende Beispiel eines "arroganten Radioverkäufers".
Im Media Markt darf natürlich nicht die große Wand mit den vielen Fernsehapparaten fehlen. Man kann sich kaum vorstellen, dass diese Auswahl nicht für jeden etwas zu bieten hat. Vom einfachsten bis zum Feinsten scheint alles vorhanden und vor allem auch auszuprobieren sein. Eine der vielen Innovationen des Marktes ist eine neue Möglichkeit, CD's anzuhören. Dazu hält man die CD mit ihrem "Label" vor die "Kamera" unter dem Bildschirm des Abspielgerätes (links im Bild). Anhand der so gelesenen Angaben wird der Inhalt der entsprechenden CD zum Anhören bereitgestellt. Dann heisst es, den bereithängenden Kopfhörer aufzusetzen und zu genießen. Die Devise, dass die Kunden alles ausprobieren können sollen, kommt auch hier zum Tragen. Für die Unterwegs-Hörer sind vielerlei mp3-Player ausgestellt. Auch hier ist die Breite des Angebotes enorm - auf dem Bild ist ja nur ein Teil der Geräte zu sehen. Und schon wieder eine ausgesprochene "Probier-Ecke". Im HiFi-Studio finden sich etliche Geräte, die darauf warten, ihre Leistungen hör- und sichtbar machen zu dürfen. Der PC ist auch nicht mehr das, was er einmal war. Neben den gewohnten "Kisten" gibt's auch den "vollwertigen" PC im "Dosenformat". Notebook-Technik einmal anders verpackt. Und wohnzimmertaulich leise soll er auch sein. Wer keinen "Dosen"-PC haben will, der kann auch ganz ohne "Kiste" oder "Dose" auskommen. Hier ist alles in den Apple-Flachbildschirm eingebaut. Vermutlich wird aber nicht das, was man nicht sieht, die Aufmerksamkeit erregen, sondern die auf dem Bildchirm zu sehende Anwwendung. Eine in den Schirm eingebaute Kamera nimmt die Betrachter auf und das Anwendungsprogramm stellt die aufgenommenen Bilder auf die verschiedenste Weise verzerrt wieder dar. Wer also 'mal seinen Bauch weggeschlankt haben möchte oder wissen will, wie es aussieht, wenn der eigene Kopf auf Apfelgröße schrumpft, kann hier experimentieren. In einer Bildergalerie sollen die ulkigsten Schnappschüsse gesammelt werden und werden dann vermutlich die Lachmuskeln der Betrachter arg strapazieren.
Der Schritt vom PC zum Fernseher ist nur noch ganz klein. Groß, größer, am größten ist anscheinend die Devise bei den flachen Bildschirmen. Alles, was Rang und Namen hat, ist im TV-Studio versammelt. Wie man den "Rahmen" eines Fernsehers in das dargestellte Bild einbeziehen kann, ist am links abgebildeten Gerät zu bewundern. Je nach Bildinhalt ändert das elektronische Chameleon dann blitzschnell die Farbe des Rahmens an der entsprechenden Stelle. "Vollflächiges Fernsehen" ist also angesagt. Aber, wenn es dann doch allzu bunt werden sollte, kann man den chamelierenden Rahmen auch 'mal "ruhig stellen".
Auch hier ein üppiges Angebot: Aus einer kaum überschaubaren Menge von Fotoapparaten kann man sich "sein" Gerät hier aussuchen. Aber auch in Richtung "Profi-Ausstattung" findet sich ein reichhaltiges Angebot an Objektiven usw.. "Welcher Handy-Tarif ist für mich der beste?" fragt sich so mancher Telefonierer. Zur Klärung dieser Frage bietet der Media Markt einen Berater zum Drücken an: Auf einem Bildschirm werden die wichtigsten Fragen zur Entscheidungsfindung gestellt und durch Berühren/Drücken des Bildschirms kann man seine Antworten eingeben. Bevor man sich an einen Mitarbeiter des Marktes wendet, hat man sich also schon 'mal zu diesem Punkt schlau gemacht und kann sich dann zu den weiteren Aspekten beraten lassen.
Haben Sie noch etwas Kleingeld übrig? Dann hat der Media Markt auch etwas für Sie im Angebot: Damit dieses Handy nicht so einfach "wegläuft", wurde es sicherheitshalber eingesperrt. Viel Platin wurde am Gerät verbaut und 6000 Euro muss man dafür hinlegen.
Kaffee/Espresso satt. Als Beispiel für viele andere Gerätschaften hier die Parade der Kaffeemaschinen. Nicht nur unzählige Elektronikartikel kann man im Markt bestaunen, sondern auch Haushaltsgeräte. Hier ein Überblick. Doch die "weiße Ware" ändert sich. Immer mehr kommt Farbe ins Spiel - aber diese Geräte müssen Sie dann selber anschauen gehen. "Massigst Sonderangebote" verspricht Marktleiter Held. Aber Genaues werden erst die angekündigten Werbebeilagen - und die sicherlich unübersehbaren Plakate und Preisschilder im Media Markt verraten.
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