Die aufgespannten Netze hatten es angekündigt, heute sind sie da: die Dachdecker beginnen am 16. April mit dem Auflegen der Dachbleche. Wir versuchen dieser Arbeit von unten und von oben auf die Spur zu kommen, soweit es möglich ist
16. April. Wenn man ganz normal an der Ostseite der Baustelle entlang geht, fällt erst einmal gar nichts auf. Nur ab und zu hört man merkwürdigen Lärm: Rumms! Schepper! Ein Blick nach oben zeigt: auf dem Dach tut sich etwas. Die Dachdecker haben begonnen, die Dachbleche aufzulegen, die bisher in Paketen auf den Dachträgern gelegen haben Viel sieht man von unten natürlich nicht, trotzdem kann man verfolgen, wie die Bleche nebeneinander aufgelegt werden. Rechts das Paket, links ist ein Blech gerade aufgelegt worden. Die Bleche liegen auf dem Dach umgekehrt wie auf den Paketen. Zwei Minuten später: ein weiteres Blech liegt neben dem ersten Hier kommt das nächste Blech. Es wird vom Stapel genommen, und über die schon liegenden Bleche ans Ende der Reihe geschoben. Zum Schluss wird es mit Schwung umgedreht und fällt an seinen Platz. Dabei entsteht das scheppernde Geräusch Der Blick von unten gibt doch nicht soviel her - man muss höher hinauf. Also versuchen wir es vom Kreishaus aus. 5 Mann arbeiten auf dem Dach, zwei nehmen gerade ein neues Blech vom Stapel ... ... und transportieren es zum Zielort. Für Details ist die Entfernung leider zu groß, die hochgezogene Fassade versperrt den Blick Hier sieht man, wie so ein Blech geschoben und umgedreht wird. Später wird es ordentlich ausgerichtet - die Bleche überlappen an den Längskanten Tags darauf versuchen wir, die Situation auf dem Dach vom Rathaus aus ins Visier zu nehmen. Viel weiter weg, aber hier kommt man etwas höher. Von hier sieht man schön den Eingangsbereich mit den Säulen und das Lager an Deckenplatten und Dachblechen am Rand Etwas herangezoomt: man sieht, dass die Dachbleche schon fast bis an die Nordseite vorangekommen sind Ein genauerer Blick auf den Eingang. Die Füße der Säulen wurden einbetoniert. Links die Treppe nach oben Überblick auf fast das ganze Gebäude. Fast überall sind schon Pakete mit Dachblechen über die Binder gelegt. Dies wurde immer rechtzeitig nebenbei gemacht, sobald einmal die Deckenplatten drauf sind, käme man nicht mehr heran. Die Dachdecker können dann später ohne Kran arbeiten. Man sieht die Dachdecker auf dem Dach herumgehen, aber für Details ist die Entfernung hier zu groß Hier ist die große Betonpumpe zu sehen. Mit dem langen Schnorchel wird hinten auf den Deckenplatten betoniert Ein Blick nach rechts. Mit den Deckenplatten ist man schon fast am Ende angekommen, einige Meter fehlen, weil der große Kran dorthin muss. Am Kran hängt der allerletzte Binder der letzten Reihe Zum Schluss ein Blick vom Rathaus auf die "Grünachse" - oder "Europa-Allee?" - die jetzt schon richtig grün ist Einige Pakete Dachbleche liegen noch unten, wo man sie genauer ansehen kann. Ist auch Marke "SAB Profiel", Trapez-Profilblech, 1,25mm starker beschichteter Stahl und fasst sich stabiler an, als es aussieht. An den Längskanten überlappen die Profilbleche, wenn man sie nebeneinander legt Den besten Ausblick auf das Dach haben zweifellos die Dachdecker selbst. Sie machen einige Fotos für uns von ihrer Hebebühne aus. Hier ein Blick entlang der schwarzen Fassadenplatten - auch hier muss man zur Montage schwindelfrei sein! Endlich: das Dach aus größerer Nähe. Die Bleche liegen meist in Querrichtung (zwischen den Bindern), an den Rändern liegen auch welche längs. An diesen Stellen sind zwischen den Bindern dünne Querträger eingezogen Näher dran: hier wird gerade eine neue Platte am Rand des Feldes hingelegt ... Im Hintergrund scheint jemand die Bleche mit Schrauben Nieten oder ähnlichem zu befestigen. Beruhigend: die weniger als 2 mm dünnen Bleche sind sehr stabil, man kann darauf laufen - jedenfalls wenn man weiß, wo man hintreten darf Überblick von oben in West-Richtung. Alles voller Dachbleche ... So ungefähr muss die Perspektive aus der Sicht des Dachdeckers bei der Arbeit aussehen. Überall: abwärts! Nein, trotz Netz und Geländer - hierzu würden wir uns wohl doch nicht freiwillig melden ... Und noch ein Blick entlang der Fassade Richtung Rathaus ... Zum Abschluss der Ausblicke von oben noch einmal ein Versuch, den ganzen Bau von einem benachbarten Hochhaus in den Blick zu bekommen (noch ohne Dachbleche, da vom vorigen Wochenende). Es geht nicht, also in zwei Bildern: westliche Hälfte ... und östliche Hälfte. Ganz schön groß, der Bau! |
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